Die Story

Die Geschichte des Films „Carl“ beschreibt das Leben eines Mannes am Ende seines Weges. Er lebt in einer anonymisierten Welt in der die digitale Technik sehr stark fortgeschritten ist. Gemachte Fehler, Erinnerungen und Schicksale seines Lebens führen ihn in die Einsamkeit. Auf der Suche nach einer Lösung begegnet er per Zufall Tom, einem Jungen, der eine künstliche Intelligenz ist und unverhofft als Hologramm in Carls Leben tritt. Tom konfrontiert Carl mit seiner Geschichte und führt ihn zu Sinnesfragen, die Carls Leben auf den Kopf stellen. Es ist der Startschuss einer bewegten Geschichte, die mitreißt und aufzeigt dass es mehr gibt hinter der modernen Fassade einer futuristisch perfekt geplanten Welt.

Beschreibung der Hauptcharaktere
Carl, ein alter, verbitterter Mann, lebt einsam und zurückgezogen in seiner durch eine KI gesteuerten Wohnung und Welt. Er ist gefangen in einer hochtechnisierten Welt und durch Rückblicke nur noch in der Vergangenheit. Die Erinnerungen an seine verstorbene Frau welche er sich wieder und wieder ansieht, ist sein einziger Trost. Als eines Tages Tom in sein Leben tritt, verändert dies alles. Tom - ebenfalls eine KI - ist ein 10 Jahre alter Junge. Als noch junge KI versteht er noch nichts vom Leben und der Existenz als solche. Carl ist erbost und möchte nichts mit dieser naiven und auch teilweise zu neugierigen KI zu tun haben. Doch mit der Zeit erkennen beide, wie wertvoll diese Begegnung ist. Carl beginnt seine inneren Dämonen zu bekämpfen und gewinnt neue Lebensenergie und Tom entwickelt sich und möchte ein echter Junge sein.
Kernpunkte des Films

Der Film spielt in einer nicht zu weiten Zukunft in der die KI-Technologie zu unserem Alltag gehört und diesen auch maßgeblich bestimmt. Der Besucher der audiovisuellen Veranstaltung soll sich am Ende die Frage stellen, wie „echt“ eine KI werden darf und in wieweit sie unser Denken und Fragen beeinflussen kann. Die Thematisierung von Sinnes- und Lebensfragen stehen zentral, die anhand der Geschichte von Carl, den Zuschauer zum Nachdenken anregen soll. Sie laden dazu ein zu überlegen welche Rolle das Mensch-Sein in der KI-Ära hat. Über allem steht auch die Frage nach echten Gefühlen und Wünschen von Carl und von Tom. Beide Charakteren konfrontieren sich mit dieser Thematik und entwickeln sich in dieser Geschichte weiter. Sie werden als Suchende gefunden.
Zentrale dramatische Fragen des Films
Kann der einsame und frustrierte Carl in der futuristischen Welt und in der Beziehung zu einer KI seine Vergangenheit mit all ihren Niederlagen und Verletzungen überwinden? Können Carl und Tom im Austausch und im Erklären der Welt mithilfe der Haus-KI über sich hinauswachsen und wichtige Erkenntnis gewinnen? Kann diese künstlich erschaffene Maschine wie der Roboterjunge Tom echte Emotionen und Liebe empfinden und durch die Beziehung zu Carl zu einem menschlichen Wesen werden? Kann eine KI einen Menschen zu einer spirituellen Erfahrung und zu einer Erfahrung mit Gott führen? Was macht uns in dieser hochtechnisierten Welt als Mensch aus? Was bedeutet es in der heutigen Zeit Mensch zu sein und zu bleiben?